Gibson L4 ~ 1931

Ich hatte kaum Erfahrungen mit Archtop-Gitarren und als reiner Akustik-Gitarrist erfreute ich mich vorwiegend immer am Aussehen dieser wirklich ästhetischen Gitarren. Irgendwann bekam ich durch Recherchen mit, daß es in der Prä-Elektro-Ära der Gitarren auch reine Akustik-Archtops gab. Das weckte mein Interesse! ich kannte die wundervollen alten Aufnahmen eines Eddie Lang, Django Reinhardt, Carl Kress etc. und mir wurde klar, daß diese alten Gitarren durch einen ganz eigenen Klang bestechen. Da Gibson in der Vorkriegs-Zeit einige mittlerweile legendäre Modelle dieses Gitarrentyps baute, kam ich schnell auf die Gibson L 4, die einen sehr guten

In der Tat hat diese Gitarre einen wirklich einzigartigen Sound mit viel Sustain und überraschend starken Bass-Frequenzen. Leise gespielt klingt die Gitarre sehr fein. Bei lauterem Spiel entwickelt sie ein ungeahntes Volumen und prägnant-kurze Noten, die durch das enorme Sustain (Nachhallen der Töne) aber immer weich und warm klingen. Eine fantastische Gitarre für Swing aber auch Blues und optisch eine Augenweide!