Über die sehr guten Nachbauten der mittlerweile hoch geschätzten Originale kam ich auf den Namen Larson, der bei weitem nicht die Verbreitung erreicht hat wie die berühmte Konkurrenten Martin oder Gibson! Da mich die aktuell gebauten Modelle bezüglich Klang sehr ansprachen wollte ich mehr über diese Gitarren erfahren und fand schnell heraus, daß die Originale in den 1920-er und 1930-iger Jahren von den Larson-Brüdern aus Schweden kreiert wurden, die sich in den USA niedergelassen hatten!
Natürlich wollte ich wissen wie die alten Modelle klingen und so ließ ich nicht locker bis ich auf einen Händler in den USA stieß, der eine zum Verkauf anbot! Es war eine “Maurer”. Dazu muss man wissen, dass Larson unter verschiedenen Labels produziert hat! “Maurer” war eines davon! Die hier abgebildete Gitarre stammt aus dem Jahr 1925 und ist somit die älteste in meiner Sammlung! Ich kann nur bestätigen, was der Händler mir vorab erzählte: Eine Larson hat einen unverwechselbaren Klang, der sich deutlich von einer Gibson oder Martin aus jenen Tagen unterscheidet ohne in der Qualität im Vergleich abzufallen! Ich bin absolut begeistert von diesem Instrument! Sie kling sehr warm, rund und ausgewogen, hat eine sensationelle Ansprache und ist die lauteste Holz-Gitarre in meiner Sammlung! Darüber hinaus ist sie sehr vielseitig und bestens geeignet für Fingerstyle ob nun Blues, Ragtime, Swing, Folk, Country…..sie macht in all diesen Stilistiken eine extrem gute Figur! Für ein Unplugged-Konzert in kleinem Rahmen würde sie in punkto Lautstärke neben meinen Nationals bestehen können und jeder, der die Power einer National kennt, weiß, was das bedeutet! Ein echter Geheimtipp!